Tipps & Tricks
Produktiv und organisiert im Homeoffice
Der Abgabetermin drückt, aber plötzlich rücken die schmutzigen Fenster in den Blickpunkt der Aufmerksamkeit? Zu Hause lauern zahlreiche Ablenkungen. Mit ein paar Maßnahmen nutzen Sie die Vorteile des Homeoffice und arbeiten gleichzeitig produktiv.
Jonas Sommer
5. Juni 2020, 12:16 Uhr
Strukturieren Sie Ihren Tag
Halten Sie an Ihren gewohnten Arbeitszeiten aus dem Büro fest. Je weniger Sie die üblichen Gewohnheiten und Routinen ändern, umso besser werden Sie sich im Arbeitstag zurechtfinden. Achten Sie ebenso darauf, regelmäßig Pausen einzulegen. Während sie sich im Büro ganz automatisch ergeben, weil man sich beim Kaffeeholen mit dem Kollegen festquatscht, fehlen solche Auszeiten im Homeoffice. Definieren Sie daher konkrete Pausenzeiten, in denen Sie vom Schreibtisch aufstehen, etwas essen und – ganz wichtig – nicht erreichbar sind. Überlegen Sie sich auch im Vorfeld, was sie eigentlich essen möchten. Zum Einkaufen und gemütlichen Kochen reicht Ihre Pause nämlich nicht.
Priorisieren Sie Ihre Aufgaben
Ebenso wichtig ist es, die Zeit im Homeoffice richtig einzuteilen und die Aufgaben sorgfältig zu planen. Empfehlenswert ist das sogenannte Eisenhower-Prinzip. Zuerst werden wichtige und dringende Aufgaben erledigt, dann kümmern Sie sich um wichtige, aber nicht dringende. Danach kommen dringende, aber nicht wichtige und zuletzt die nicht wichtigen und nicht dringenden Aufgaben. Übersicht darüber können Sie beispielsweise mit einer einfachen to-do-Liste halten. Wenn Sie damit nicht so richtig warm werden, können Apps fürs Smartphone eine große Hilfe sein. Schauen Sie im Google-Play- oder Apple-App-Store nach. Dort gibt es zahlreiche kostenlose Apps, die sie testen können.
Kleiden Sie sich angemessen
Es klingt verlockend: Sie könnten bis zehn Minuten vor Arbeitsbeginn schlafen, sich noch im Schlafanzug an den Schreibtisch setzen, nach einer Tasse Kaffee unter die Dusche steigen und dann im Jogginganzug weiter machen. Wenn Sie auch auf diese Weise eine professionelle Email auf den Weg bringen oder ein wichtiges Telefonat führen können, spricht nichts dagegen. Doch was für die einen funktioniert, klappt nicht unbedingt für die anderen. Die kommen nämlich in ihrer Freizeitkleidung nicht richtig in Fahrt. Denn mit der Wahl der Kleidung geht unterbewusst auch die Haltung gegenüber der Arbeit einher. Keine Sorge, es muss nicht gleich der Anzug oder das Businesskostüm mit High-Heels sein. Es gibt zahlreiche Abstufungen, die trotzdem arbeitstauglich sind: Jeans, Hemd oder Poloshirt eignen sich genauso gut. Kleiden Sie sich so, wie Sie Ihrem Chef die Tür öffnen würden.
Verwenden Sie sinnvolle Tools
Regelmäßige Kommunikation nach außen ist im Homeoffice besonders wichtig, sei es mit Kollegen oder mit Kunden. Neben der Abstimmung von Aufgaben stärkt das „in Verbindung bleiben“ vor allem den Zusammenhalt im Team. Einigen Sie sich, welche Kommunikationstools Sie zu welchen Anlässen verwenden wollen. Neben der klassischen Email für längere Sachverhalte sind Messenger für kurze Abstimmungen und bildgebende Programme für Webkonferenzen und Webinare sinnvoll.
Bitten Sie um Rücksicht
Wenn Sie alleine wohnen, droht in diesem Punkt wohl wenig Gefahr. Sollten Sie Ihr Homeoffice aber in der Familienwohnung haben, kann das den Arbeitsalltag verkomplizieren – insbesondere, wenn auch Kinder mit von der Partie sind. Dann birgt Homeoffice die Gefahr, dass die räumliche Trennung zwischen Beruf und Familie zunehmend schwindet. Deshalb braucht es klare Regeln. Wie sind Ihre Arbeitszeiten, wann darf man Sie stören? Bewährt hat sich das Tür-Signal: Ist sie geschlossen, möchten Sie wirklich nur in Notfällen gestört werden. Ist sie hingegen offen, sind kurze Störungen erlaubt.
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